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question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Erzählung', 'Literarisches Werk', 'Literatur (20. Jahrhundert)', 'Literatur (Deutsch)', 'Orpheus', 'Werk von Arno Schmidt'], 'Caliban über Setebos ist eine Erzählung von Arno Schmidt. Sie erschien erstmals 1964 als Abschluss der zehn Erzählungen des Bandes "Kühe in Halbtrauer". Erzählt wird, wie der Dichter Georg Düsterhenn in ein niedersächsisches Dorf reist, um seine Jugendliebe wiederzusehen. Er fühlt sich aber von ihr abgestoßen, beobachtet bei seiner nächtlichen Abreise lesbischen Gruppensex und entkommt den wütenden Frauen, die ihn entdeckt haben, mit knapper Not. Diese burlesken Abenteuer werden geschildert auf der Folie des antiken Orpheus-Mythos. Es lassen sich zahlreiche weitere Anspielungen auf antike Mythen sowie auf Werke von Robert Burns, Robert Browning, James Joyce und anderen nachweisen. Der Text ist ein Anwendungsbeispiel für Schmidts kurz zuvor entwickelte, psychoanalytisch orientierte Etym-Theorie. Er gilt als „das literarische Meisterstück“ unter Schmidts kürzeren Werken.', 'Entstehung.', 'Die Idee zu der Erzählung kam Schmidt am 26. März 1963, als er den Bilderzyklus „Orpheus“ seines Freundes Eberhard Schlotter kennen lernte. Arbeitstitel war „Orfeus“. Schlotter selbst war zu dem Zyklus durch eine desillusionierende Begegnung mit einer ehemaligen Geliebten, die stark gealtert war, angeregt worden. Davon erzählte er Schmidt. Im gemeinsamen Gespräch sei ihnen die Orpheus-Geschichte eingefallen.', 'Schmidt schrieb den Text von April bis Mai 1963 in dem Heidedorf Bargfeld nieder, wo er seit 1958 lebte. Für den Text von 63 bis 90 Druckseiten benutzte er über 1000 Zettel, auf denen er Einfälle, Formulierungen und Zitate notiert hatte.', 'Inhalt.', 'Ich-Erzähler.', 'Wie in jedem erzählenden Werk Schmidts steht auch im Mittelpunkt von "Caliban über Setebos" ein dominierender Ich-Erzähler, der ein Alter Ego seines Autors darstellt. Hier ist es der Dichter Georg Düsterhenn, der wie Schmidt aus Hamburg-Hamm stammt, niederschlesisch-lausitzische Wurzeln hat, Atheist ist und den Zweiten Weltkrieg als Schreibstubensoldat in Norwegen verbrachte. Düsterhenn werden Jugendwerke Schmidts zugeschrieben (eine Versdichtung über den persischen Entdeckungsreisenden Sataspes sowie das erhaltene "Pharos oder von der Macht der Dichter"), und wie Schmidt geht Düsterhenn auch noch in reiferen Mannesjahren eine Frau nicht aus dem Kopf, für die er als Gymnasiast schwärmte, die er aber nie anzusprechen wagte: In "Caliban über Setebos" heißt sie Fiete Methe, für Schmidt war es die Görlitzer Schülerin Hanne Wulff, die für zahlreiche Mädchen- oder Frauengestalten in Schmidts Werk Modell stand. Die Germanistin Sabine Kyora glaubt deshalb, der Ich-Erzähler sei in "Caliban über Setebos" geradezu identisch mit seinem Autor. Dem stehen, wie Wolfgang Albrecht zeigt, auffallende Unterschiede zwischen beiden entgegen: Anders als alle anderen Protagonisten Schmidts ist Düsterhenn nämlich klein und schmächtig, er ist wohlhabend, verachtet die Aufklärung und ist als Schlagertexter kein ernstzunehmender Autor, sondern ein „opportunistischer Trivialschreiber“. Jörg Drews weist darauf hin, dass Schmidt sich selbst in der dritten Person in den Text geschrieben habe: Düsterhenn erinnert sich eines Schriftstellerkollegen „‹Dagegen=SCHMIDT›“, der „von der Charakterrolle des ‹Guten Linken Mannes› seinen kärglichen Lebensunterhalt zog“, aber, weil er sich weigere, den Anforderungen seines Publikums nachzukommen, es niemals zu Wohlstand bringen werde. Düsterhenn sei das Ergebnis eines längeren Gedankenspiels, was wohl wäre, wenn er seine literarischen Ansprüche aufgäbe und marktgängiger schriebe.', 'Handlung.', 'Georg Düsterhenn reist per Bus in das Dorf Schadewalde, das im niedersächsischen Zonenrandgebiet liegen soll. Dort will er seinen Jugendschwarm Fiete Methe wiedersehen, um sich dadurch „entscheidend & unwiderstehlich schmalzig zu stimmen“ für einen Gedichtband, der ein ökonomischer Misserfolg werden und so sein steuerpflichtiges Einkommen vermindern soll. Bei einem abendlichen Spaziergang beobachtet er Kinder beim Laternelaufen, lernt den Holocaustüberlebenden H. Levy kennen, der mit seinem Auto unterwegs ist, um die Kondomautomaten der Umgebung zu bestücken, und beobachtet den Geschlechtsverkehr zwischen der Gasthofbedienung Rieke und dem Hofknecht. Im Gasthof des Dorfes entdeckt er einen alten Krug, den er dem Wirt O. Tulp mit Schweizer Goldfranken abkauft. Anschließend gibt er eine Lokalrunde Whisky aus. Düsterhenn erkennt, dass Rieke in Wahrheit die gesuchte Fiete ist, und lässt sich von ihr sein Zimmer zeigen. Er traut sich aber nicht, sich ihr zu erkennen zu geben, und da er Potenzprobleme hat, misslingt anschließend auch eine Masturbation. Düsterhenn flieht nachts aus dem Gasthof und beobachtet in der Scheune lesbischen Gruppensex zwischen vier „Jägerinnen“, die ihm zuvor bereits an der Bushaltestelle und in der Gaststube begegnet sind. Durch ein Niesen verrät er sich und wird von den vier Frauen und dem Hund des Wirts verfolgt, bis ihn der jüdische Kondomverkäufer mit seinem Auto rettet.', 'Form.', 'Gliederung.', 'Die Erzählung ist in neun Teile gegliedert, die als Titel jeweils den Namen einer der neun Musen tragen. Diese passen in der einen oder anderen Art zum Inhalt des Erzählten: So steht der abendliche Spaziergang durchs Dorf unter der Überschrift Urania, der Muse der Sternbetrachtung, über Düsterhenns enttäuschend-entsagende Begegnung mit Fiete-Rieke steht Melpomene, die Muse der Tragödie. Oft steht der Zuständigkeitsbereich der genannten Muse aber auch in einem ironischen Verhältnis zum Geschehen: Die lesbische Orgie findet sich im Kapitel Terpsichore, der Muse des Reigentanzes; die burleske Flucht am Ende im Kapitel Thalia, der Muse der Komödie, die in antikem Verständnis durch ihr Happy End definiert ist; der derbe Geschlechtsakt zwischen Fiete-Rieke und dem Hausknecht im Kapitel Erato, die für eher zarte Liebesdichtung zuständig war. Dem Text vorangestellt ist ein Motto, das in phonetischem Englisch ein Herodot gewidmetes Epigramm aus der Anthologia Graeca parodiert, dessen Geschichtswerk in neun nach den Musen benannte Bücher geteilt ist.', 'Stil.', 'Der Text gibt über weite Strecken den inneren Monolog Düsterhenns wieder, sein Räsonnement, seine Erinnerungen und Assoziationen zu dem, was er sieht, hört und erlebt. Dabei kommentiert er die dinglich-landschaftliche Umgebung zumeist liebevoller als seine Mitmenschen, für die er oft nur desillusionierende, frotzelnde oder sogar ressentimentgeladene Worte findet. Schmidt ignoriert dabei durchgängig die Regeln der Orthographie: Nicht nur wird der jeweilige Dialekt der Personen nachgeahmt, sondern die gewählte Schreibweise schöpft die Klang- und Sinnmöglichkeiten eines Wortes aus. Häufig werden auch, teils offen, teils versteckt, Zitate in den Text eingestreut, die mitunter aus dem Mittelhochdeutschen, dem Englischen oder den alten Sprachen stammen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Gelegenheiten zu Wortspielen, Pointen und überraschenden Nebenbedeutungen. Schmidt selbst schrieb am 23. September 1964 an den Literaturwissenschaftler Jörg Drews:', 'Die gewollte Polysemie seiner Sprache hat ihren Grund in Schmidts Etym-Theorie, die sich aus der Begegnung mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds speiste. Danach drückt sich das Unbewusste sprachlich in Mehrdeutigkeiten, Wortspielen, Assonanzen usw. aus, um neben der manifesten Bedeutungsebene gleichzeitig auch – meist sexuelle – Bedeutungen zu transportieren. Um diese Sprache zu beherrschen, müsse der Sprecher aber eine gewisse Altersimpotenz erlangt haben, die ihn wenigstens teilweise frei werden lasse von den Triebansprüchen des Es, die er somit weder verdrängen noch sublimieren, sondern kontrolliert spielen lassen könne: „Man kann sich also jetz mit diesem Caliban verständijn“, formulierte Schmidt später in "Zettel’s Traum". Die Erzählungen des Bandes "Kühe in Halbtrauer" und unter ihnen besonders "Caliban über Setebos" lassen sich somit als Versuche verstehen, diese Theorie auf das eigene literarische Schaffen anzuwenden.', 'Referenztexte.', 'Wie der Literaturwissenschaftler Friedhelm Rathjen bemerkt, wirkt "Caliban über Setebos" desintegriert: Dem Leser wird nicht sofort klar, welchen Sinn die verschiedenen Elemente der Handlung ergeben. Dies hat seine Ursache darin, dass die Erzählung intertextuell mit mehreren anderen Texten verknüpft ist, ohne dass sich diese Verknüpfung im Text explizit wiederfände. Erst wenn man diese Verknüpfungen entdecke und explizit mache, ließen sich die Sinnebenen von "Caliban über Setebos" entschlüsseln.', 'Robert Browning.', 'Der Titel der Erzählung zitiert "Caliban upon Setebos. Or, Natural Theology in the Island", die Überschrift eines Gedichts des englischen Dichters Robert Browning, das 1864 erschien. Darin lässt Browning den wilden, hässlichen Caliban aus Shakespeares Drama "Der Sturm" über Setebos reflektieren, seinen ebenfalls bei Shakespeare erwähnten Gott. Diesen stellt er sich als willkürlich, böswillig und rachsüchtig vor, wobei er diese Eigenschaften von sich auf die Gottheit projiziert. Auf dieses Gedicht wird im Text der Erzählung angespielt, als Düsterhenn die seines Erachtens mindere Qualität des Universums reflektiert: „aber das meiste war schon ziemlich doof. Natürlich gab’s auch ab & an ne gelungene Stelle im Universum; aber die Mehrzahl der Produkte von sete Boss war Fusch=Werk.“ In diesem Sinne steht der Titel für eine radikale Verneinung der Theodizee. Die Gestalt des Setebos benutzt Schmidt auch in zwei etwa gleichzeitig entstandenen Essays, um auf die Fehlerhaftigkeit der Schöpfung anzuspielen. Einen bösen Gott, der sich nicht um das Leiden seiner Geschöpfe kümmert, thematisierte er bereits in seiner Erzählung "Leviathan" von 1949 sowie im Titel "Nobodaddy’s Kinder", unter dem 1963 seine Kurzromane "Brand’s Haide", "Aus dem Leben eines Fauns" und "Schwarze Spiegel " als Trilogie veröffentlicht wurden. "Nobodaddy", ein Kofferwort aus engl. "nobody" – „niemand“ und "daddy" – „Papa“, war eine Bezeichnung des Dichters William Blake für Gott. Dass Düsterhenn seinen Eltern vorwirft, „ein solches Mondcalb in die Welt gesetzt zu haben“, kann als angedeutete Identifikation mit Caliban verstanden werden, denn als Mondkalb: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:1. Erzählung 2. Literarisches Werk 3. Literatur (20. Jahrhundert) 4. Literatur (Deutsch) 5. Orpheus 6. Werk von Arno Schmidt 7. Entstehung 8. Ich-Erzähler 9. Handlung 10. Stil
question:Why did the Greco-Persian wars occur in the first place? What did the Persian Achaemenid Empire even want with the Greek city-states?
answer:The Greco-Persian wars occurred in the first place because the Persian Achaemenid Empire sought to expand its territory and power. The Greek city-states, located along the coast of the Aegean Sea, were seen as potential targets for conquest by the Persians. Additionally, the Greek cities of Ionia (located on the western coast of modern-day Turkey) were part of the Persian Empire but had rebelled against Persian rule. The Persians sought to regain control of these cities and punish the Greeks for their rebellion. There were also economic and cultural factors at play. The Greek city-states were known for their wealth and cultural achievements, including advancements in philosophy, science, and art. The Persians may have seen the Greeks as a source of valuable resources and a potential threat to their own cultural dominance. Overall, the Greco-Persian wars were driven by a combination of territorial ambition, regional power dynamics, and cultural and economic factors.
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Actinoid', 'Chemisches Element', 'Periode-7-Element', 'Radioaktiver Stoff'], 'Californium (selten auch "Kalifornium" geschrieben) ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Cf und der Ordnungszahl 98. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Benannt wurde es nach der Universität von Kalifornien und dem US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien, wo es entdeckt wurde. Bei Californium handelt es sich um ein radioaktives Metall. Es wurde im Februar 1950 erstmals aus dem leichteren Element Curium erzeugt. Es entsteht in geringen Mengen in Kernreaktoren. Anwendung findet es vor allem für mobile und tragbare Neutronenquellen, aber auch zur Erzeugung höherer Transurane und Transactinoide.', 'Geschichte.', 'So wie Americium (Ordnungszahl 95) und Curium (96) in den Jahren 1944 und 1945 nahezu gleichzeitig entdeckt wurden, erfolgte in ähnlicher Weise in den Jahren 1949 und 1950 die Entdeckung der Elemente Berkelium (97) und Californium (98).', 'Californium wurde zum ersten Mal am 9. Februar 1950 an der Universität von Kalifornien in Berkeley von Stanley G. Thompson, Kenneth Street, Jr., Albert Ghiorso und Glenn T. Seaborg erzeugt, indem sie Atomkerne des Curiums mit α-Teilchen beschossen. Es war das sechste Transuran, das entdeckt wurde. Die Entdeckung wurde gleichzeitig mit der des Berkeliums veröffentlicht.', 'Die Namenswahl für beide Elemente folgte demselben Muster: Während Berkelium zu Ehren der Universität von Berkeley seinen Namen erhielt, wählte man für das Element 98 den Namen "Californium" zu Ehren der Universität und des Staates Kalifornien: ', 'Die Probenvorbereitung erfolgte zunächst durch Auftragen von Curiumnitratlösung (mit dem Isotop 242Cm) auf eine Platinfolie von etwa 0,5 cm2; die Lösung wurde eingedampft und der Rückstand dann zum Oxid (CmO2) geglüht.', 'Nun wurde diese Probe im 60-Zoll-Cyclotron mit beschleunigten α-Teilchen mit einer Energie von 35 MeV etwa 2–3 Stunden beschossen. Dabei entstehen in einer (α,n)-Kernreaktion 245Cf und freie Neutronen:', 'Nach dem Beschuss im Cyclotron wurde die Beschichtung mittels Salpetersäure gelöst, anschließend wieder mit einer konzentrierten wässrigen Ammoniak-Lösung als Hydroxid ausgefällt; der Rückstand wurde in Perchlorsäure gelöst.', 'Die weitere Trennung erfolgte in Gegenwart eines Citronensäure/Ammoniumcitrat-Puffers im schwach sauren Medium (pH ≈ 3,5) mit Ionenaustauschern bei erhöhter Temperatur.', 'Die chromatographische Trennung konnte nur aufgrund vorheriger Vergleiche mit dem chemischen Verhalten der entsprechenden Lanthanoide gelingen. So tritt bei einer Trennung das Dysprosium vor Terbium, Gadolinium und Europium aus einer Säule. Falls das chemische Verhalten des Californiums dem eines Eka-Dysprosiums ähnelt, sollte das fragliche Element 98 daher in dieser analogen Position zuerst erscheinen, entsprechend vor Berkelium, Curium und Americium.', 'Die Experimente zeigten ferner, dass nur die Oxidationsstufe +3 zu erwarten war. Entsprechende Oxidationsversuche mit Ammoniumperoxodisulfat beziehungsweise Natriumbismutat zeigten, dass entweder höhere Oxidationsstufen in wässrigen Lösungen nicht stabil sind oder eine Oxidation selbst zu langsam verläuft.', 'Die zweifelsfreie Identifikation gelang, als die vorherberechnete charakteristische Energie (7,1 MeV) des beim Zerfall ausgesandten α-Teilchens experimentell gemessen werden konnte. Die Halbwertszeit dieses α-Zerfalls wurde erstmals auf 45 Minuten bestimmt.', 'In der Erstveröffentlichung ging man zunächst davon aus, das Californiumisotop mit der Massenzahl 244 gemäß folgender Gleichung erzeugt zu haben:', 'Im Jahr 1956 wurde diese Hypothese korrigiert: Der 45-Minuten α-Strahler, der zunächst dem Isotop 244Cf zugeordnet wurde, wurde neu auf die Massenzahl 245 festgelegt, festgestellt unter anderem durch Langzeitbeschuss und Zerfallsstudien. 245Cf zerfällt sowohl durch die Emission von α-Teilchen (7,11 ± 0,02 MeV) (≈ 30 %) als auch durch Elektroneneinfang (≈ 70 %). Das neue Isotop 244Cf wurde auch ermittelt und dabei festgestellt, dass sein Zerfall durch die Emission eines α-Teilchens stattfindet (7,17 ± 0,02 MeV mit einer Halbwertszeit von 25 ± 3 Minuten). Die Massenzuordnung dieses Isotops ergab sich durch das Auffinden des Curiumisotops 240Cm. Das 244Cf entsteht durch (α,4n)-Reaktion aus 244Cm:', 'Im Jahr 1958 isolierten Burris B. Cunningham und Stanley G. Thompson erstmals wägbare Mengen eines Gemisches der Isotope 249Cf, 250Cf, 251Cf, 252Cf, die durch langjährige Neutronenbestrahlung von 239Pu in dem Testreaktor der "National Reactor Testing Station" in Idaho erzeugt wurden. 1960 isolierten B. B. Cunningham und James C. Wallmann die erste Verbindung des Elements, etwa 0,3 µg CfOCl, und anschließend das Oxid Cf2O3 und das Trichlorid CfCl3.', 'Isotope.', 'Von Californium gibt es 20 durchweg radioaktive Isotope und ein Kernisomer (Massenzahlen von 237 bis 256). Die langlebigsten sind 251Cf (Halbwertszeit 900 Jahre), 249Cf (351 Jahre), 250Cf (13 Jahre), 252Cf (2,645 Jahre) und 248Cf (334 Tage). Die Halbwertszeiten der restlichen Isotope liegen im Bereich von Millisekunden bis Stunden oder Tagen.', 'Nimmt man beispielhaft den Zerfall des langlebigsten Isotops 251Cf heraus, so entsteht durch α-Zerfall zunächst das langlebige 247Cm, das seinerseits durch erneuten α-Zerfall in 243Pu übergeht. Der weitere Zerfall führt dann über 243Am, 239Np, 239Pu zum 235U, dem Beginn der Uran-Actinium-Reihe (4 n + 3).', 'Das Isotop 252Cf zerfällt bei einer Halbwertszeit von 2,645 Jahren zu 96,908 % durch α-Zerfall, aber auch zu 3,092 % durch Spontanspaltung. Bei der Spontanspaltung werden pro zerfallendem Kern im Mittel 3,77 Neutronen emittiert. Es wird daher als Neutronenquelle verwendet.', 'Das Isotop 254Cf zerfällt bei einer Halbwertszeit von 60,5 Tagen fast ausschließlich durch Spontanspaltung.', 'Vorkommen.', 'Californiumisotope kommen auf der Erde wegen ihrer im Vergleich zum Alter der Erde zu geringen Halbwertszeit nicht natürlich vor.', 'In den Überresten der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe wurden am 1. November 1952 auf dem Eniwetok-Atoll – neben der Erstentdeckung von Einsteinium und Fermium und dem Nachweis von Plutonium und Americium – auch Isotope von Curium, Berkelium und Californium gefunden: vor allem die Isotope 245Cm und 246Cm, in kleineren Mengen 247Cm und 248Cm, in Spuren 249Cm; ferner 249Bk, 249Cf, 252Cf, 253Cf und 254Cf. Die Menge des 249Cf stieg durch den β-Zerfall des 249Bk an (Halbwertszeit 330 Tage). Es wurde dagegen kein 250Cf gefunden. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die Halbwertszeit von 250Cm mit rund 8300 Jahren zu groß ist, als dass durch β-Zerfall (über 250Bk) detektierbare Mengen 250Cf hätten gebildet werden können. Zudem zerfällt 250Cm nur mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 6 % im β-Zerfall zu 250Bk. Aus Gründen der militärischen Geheimhaltung wurden die Ergebnisse erst im Jahr 1956 publiziert.', 'Es wurde in den 1950er Jahren vermutet, dass Californiumisotope im r-Prozess in Supernovae entstehen. Besonderes Interesse fand hierbei das Isotop 254Cf, welches zuvor in den Überresten der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe gefunden wurde. Mit der damals gemessenen Halbwertszeit für die Spontanspaltung von 56,2 ± 0,7 Tagen (aktuell: 60,5 Tage) vermutete man eine Übereinstimmung mit dem Verlauf der Lichtkurve von Supernovae des Typs I von 55 ± 1 Tagen. Der Zusammenhang ist allerdings immer noch fraglich.', 'In Kernreaktoren entstehen vor allem die langlebigen α-strahlenden Isotope 249Cf und 251Cf. Sie zählen wegen ihrer langen Halbwertszeit zum Transuranabfall und sind bei der Endlagerung besonders problematisch.', 'Gewinnung und Darstellung.', 'Californium wird durch Beschuss von leichteren Actinoiden mit Neutronen in einem Kernreaktor erzeugt. Die Hauptquelle ist der 85 MW High-Flux-Isotope Reactor am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee, USA, der auf die Herstellung von Transcuriumelementen (Z > 96) eingerichtet ist.', 'Gewinnung von Californiumisotopen.', 'Californium entsteht in Kernreaktoren aus Uran 238U oder Plutoniumisotopen durch zahlreiche nacheinander folgende Neutroneneinfänge und β-Zerfälle – unter Ausschluss von Spaltungen oder α-Zerfällen –, die über Berkelium zu den Californiumisotopen führen, so zuerst die Isotope mit den Massenzahlen 249, 250, 251 und 252.', 'Ein wichtiger Schritt ist hierbei die (n,γ)- oder Neutroneneinfangsreaktion, bei welcher das gebildete angeregte Tochternuklid durch Aussendung eines γ-Quants in den Grundzustand übergeht. Die hierzu benötigten freien Neutronen entstehen durch Kernspaltung anderer Kerne im Reaktor. In diesem kernchemischen Prozess wird zunächst durch eine (n,γ)-Reaktion gefolgt von zwei β−-Zerfällen das Plutoniumisotop 239Pu gebildet. In Brutreaktoren wird dieser Prozess zum Erbrüten neuen Spaltmaterials genutzt.', 'Letzteres wird hierzu mit einer Neutronenquelle, die einen hohen Neutronenfluss besitzt, bestrahlt. Die hierbei möglichen Neutronenflüsse sind um ein Vielfaches höher als in einem Kernreaktor. Aus 239Pu wird durch vier aufeinander folgende (n,γ)-Reaktionen 243Pu gebildet, welches durch β-Zerfall mit einer Halbwertszeit von 4,96 Stunden zu dem Americiumisotop 243Am zerfällt. Das durch eine weitere (n,γ)-Reaktion gebildete 244Am zerfällt wiederum durch β-Zerfall mit einer Halbwertszeit von 10,1 Stunden letztlich zu 244Cm. Aus 244Cm entstehen durch weitere (n,γ)-Reaktionen im Reaktor in jeweils kleiner werdenden Mengen die nächstschwereren Isotope.', 'Die Entstehung von 250Cm auf diesem Wege ist jedoch sehr unwahrscheinlich, da 249Cm nur eine kurze Halbwertszeit besitzt und so weitere Neutroneneinfänge in der kurzen Zeit unwahrscheinlich sind.', '249Cf ist das erste Isotop des Californiums, das auf diese Weise gebildet werden kann. Es entsteht durch zweimaligen β-Zerfall aus 249Cm – das erste Curiumisotop, welches einen β-Zerfall eingeht (Halbwertszeit 64,15 min).', 'Das hier entstehende 249Bk bildet zudem durch Neutroneneinfang das 250Bk, welches mit einer Halbwertszeit von 3,212 Stunden durch β-Zerfall zum Californiumisotop 250Cf zerfällt.', 'Durch weitere Neutronene: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:1. Californium 2. Künstlich erzeugt 3. Radioaktiver Stoff 4. Actinoid 5. Periode-7-Element 6. Transuran 7. Namensgebung 8. Halbwertszeit 9. Gewinnung 10. Kernreaktor
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